Nummer 24-0205
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Transsexualismus/Transidentität
Seit 2018 ist die Zahl der Anträge auf geschlechtsangleichende Maßnahmen deutlich gestiegen. Mit einer solchen Maßnahme sind erhebliche Folgen verbunden. Daher ist die Diagnosesicherung eine der wichtigsten Aufgaben, um unnötige medizinische Eingriffe am gesunden Körper zu vermeiden. Gefragt werden muss unter anderem nach dem jeweiligen Leidensdruck der Betroffenen. Aber auch andere psychiatrische oder psychotherapeutische Mittel, die diesen Druck lindern könnten, sollten erwogen werden. Diese und viele weitere Fragen sind Schwerpunkt dieses praxisorientierten Seminars.
Inhalt
- Allgemeine Entwicklung im Medizinischen Dienst Nordrhein
- Begriffsklärung
- Anforderungen an die Begutachtung
- Geschlechtsangleichende Maßnahmen
(Frau-zu-Mann bzw. Mann-zu-Frau) - Ausblick
Methode
- Vortrag und Präsentation
- Diskussion und Fragerunde
- Fallbesprechungen aus Ihrer Praxis
(eigene anonymisierte Fallbeispiele können Sie gern vorab an fortbildung(at)md-nordrhein.de senden oder im Rahmen des Seminars einbringen)
Zielgruppe der Veranstaltung
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gesetzlichen Krankenversicherung, die entsprechende Anfragen und Anträge bearbeiten
Voraussetzungen und Kenntnisse
Keine Vorkenntnisse erforderlich
Dozent/in
Dr. med. Beate Fulge-Walterscheid
Ärztin im Fachbereich Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik