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Medizinische Dienste schließen sich Initiative gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt an

Die Medizinischen Dienste Nordrhein und Westfalen-Lippe setzen ein deutliches Zeichen gegen Hass, Hetze und Handgreiflichkeiten gegenüber Helferinnen und Helfern in der Not. Sie schließen sich der Initiative gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt im Gesundheitswesen an. Mit ihr setzen sich das Gesundheitsministerium sowie die zentralen Akteure des Gesundheitswesens in Nordrhein-Westfalen für Toleranz, Akzeptanz und Respekt ein.

Mit der Initiative sowie der dazugehörigen gemeinsamen Resolution machen alle Beteiligten öffentlichkeitswirksam auf das Problem von Übergriffen aufmerksam und zeigen zugleich Solidarität mit allen Beschäftigten im Gesundheitswesen. Das Erkennungsmerkmal der Initiative sind die Hashtags #RassismusHilftKeinBisschen, #GewaltHilftKeinBisschen sowie #DiskriminierungHilftKeinBisschen jeweils als Slogan kombiniert mit der Entgegnung "Wir schon!". Die Slogans verdeutlichen die Rolle der Beschäftigten im Gesundheitswesen als Kümmerer und Helfer in der Not und setzen diese der zerstörerischen Kraft von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt entgegen. Anlass für den Start der Initiative waren Gewaltvorfälle im Gesundheitsbereich sowie Berichte über Rassismus und Diskriminierung.

"Die Sicherheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen ist eine grundlegende Voraussetzung für die tägliche Arbeit. Alle Beschäftigten verdienen Schutz und Respekt. Mit dem Beitritt zur Initiative wollen auch wir ein deutliches Zeichen setzen", sagt Dr. Petra Lohnstein, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Medizinischen Dienstes Nordrhein. "Damit auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf herausfordernde oder konfliktträchtige Situationen gut vorbereitet sind, haben wir schon vor längerer Zeit Leitfäden und eine Reihe an schützenden Maßnahmen entwickelt."

Hintergrund:
Neben dem nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium und den Medizinischen Diensten sind die folgenden Organisationen an der Initiative beteiligt: Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, Pflegekammer Nordrhein-Westfalen, Ärztekammer Westfalen-Lippe, Ärztekammer Nordrhein, Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe, Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, Apothekerverband Westfalen-Lippe, Apothekerverband Nordrhein, Landesverband der Ärztlichen Leitungen Rettungsdienst in NRW, Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensiv- und Notfallmedizin, Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Deutsche Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin, Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin und Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen.

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