04/2025
Newsletter
für Krankenhäuser

Der Medizinische Dienst Nordrhein ist jetzt auch per KIM erreichbar. Dokumente und Informationen zu Anfragen des Medizinischen Dienstes Nordrhein können Leistungserbringer wie Krankenhäuser, Arztpraxen oder Sanitätshäuser jetzt über KIM senden.
KIM steht für Kommunikation im Medizinwesen und ist der einheitliche Standard für die elektronische Übermittlung medizinischer Dokumente. Mit KIM können Nachrichten und Dokumente wie etwa Arztbriefe, Heil- und Kostenpläne oder Befunde sicher per E-Mail versendet werden. An KIM können nur registrierte und authentifizierte Nutzer im Gesundheitswesen teilnehmen. Sie sind im Verzeichnisdienst (VZD) von KIM gelistet und dort zu finden. Für die sichere Übertragung der Nachricht sorgt eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung im Hintergrund.
KIM ist Teil der Telematik Infrastruktur (TI). Neben den Medizinischen Diensten und den Krankenkassen sind vor allem Leistungserbringer wie Krankenhäuser, Arztpraxen, Apotheken und ihre jeweiligen Interessensvertretungen (zum Beispiel Kassenärztliche Vereinigungen oder Ärztekammer) an KIM angebunden, ebenso wie Reha-Kliniken und Sanitätshäuser.

Sowohl für Versicherte als auch für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber hat der Medizinische Dienst Nordrhein seinen Service ausgebaut. Ab sofort können Versicherte über ein neues Transferportal ihre Dokumente bequem und sicher an den Beratungs- und Gutachterdienst übermitteln. Alle, die sich für eine Stelle beim Medizinischen Dienst Nordrhein interessieren, können sich für einen Job-Newsletter anmelden.
Potenzielle Bewerberinnen und Bewerber können sich auf der Karriere-Seite des Medizinischen Dienstes Nordrhein für einen Job-Newsletter anmelden, um frühzeitig über neue, passende Stellenangebote informiert zu werden. Zum Job-Newsletter gelangen Sie hier.
Das neue Transferportal unter "transferportal.md-nordrhein.de" unterstützt Versicherte dabei, wichtige Dokumente, Fotos und Videos für die Begutachtung im Bereich "Allgemeine Sozialmedizin" bereitzustellen. Alle Daten wie beispielsweise Arztbriefe oder Befunde werden verschlüsselt und auf sicherem Weg an den Medizinischen Dienst Nordrhein übertragen. Zum Transferportal gelangen Sie hier.

Wir sind da, wenn das Leben der Menschen in Bewegung gerät – weil sie plötzlich schwer erkranken oder älter werden und zunehmend auf Hilfe angewiesen sind. Wir sind da, damit diese Menschen die richtige Versorgung erhalten. Unser neuer Imagefilm transportiert diese Grundgedanken. Und noch mehr…
Neben unseren vielfältigen Aufgaben zeigt unser Imagefilm, was uns motiviert und was uns bei unserer Arbeit antreibt. Neugierig geworden?

Beim Krankenstand liegt Deutschland im internationalen Vergleich mit an der Spitze. Insbesondere Arbeitsunfähigkeiten (AU) durch Langzeiterkrankungen spielen eine große Rolle. Was sind die Ursachen für den hohen Krankenstand, was muss sich ändern und welche Strategien und Impulse gibt es im Umgang mit Arbeitsunfähigkeit? Diese Fragen diskutiert der Medidizinische Dienst Nordrhein gemeinsam mit Experten auf seiner Dialogveranstaltung am 16. Oktober 2025.
Der Medizinische Dienst Nordrhein hat AU-Begutachtungen analysiert. Dabei zeigt sich, dass insbesondere ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Langzeiterkrankungen betroffen sind. Häufig stehen psychische Erkrankungen im Vordergrund. Zudem fehlt es nicht selten an einer abgestimmten Kommunikation zwischen den Betroffenen, den behandelnden Ärztinnen und Ärzten, dem Arbeitgeber und der Krankenkasse. Perspektivisch ist durch die zunehmende Alterung mit einer weiteren Zunahme der AU-Tage zu rechnen.
In der Dialogververanstaltung "Arbeitsunfähigkeit: Wie zurück in den Job?" in Düsseldorf präsentiert der Medizinischen Dienst Nordrhein nicht nur seine Auswertungen zu AU-Gutachten. Helmut Schröder, Geschäftsführer Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO), berichtet über den Krankenstand in Deutschland und künftige Herausforderungen. Dr. Christopher Prinz, Senior Labour Market Analyst der OECD, stellt einen internationalen Vergleich der AU-Politik vor. Und Johannes Soff, Abteilung Versorgungsforschung Deutsche Krebsgesellschaft, präsentiert erste Ergebnisse der CARES-Studie.
Zum Programm am 16. Oktober 2025 und zur Anmeldung gelangen Sie hier.

Die Medizinischen Dienste Nordrhein und Westfalen-Lippe setzen ein deutliches Zeichen gegen Hass, Hetze und Handgreiflichkeiten gegenüber Helferinnen und Helfern in der Not. Sie schließen sich der Initiative gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt im Gesundheitswesen an. Mit ihr setzen sich das Gesundheitsministerium sowie die zentralen Akteure des Gesundheitswesens in Nordrhein-Westfalen für Toleranz, Akzeptanz und Respekt ein.
"Die Sicherheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen ist eine grundlegende Voraussetzung für die tägliche Arbeit. Alle Beschäftigten verdienen Schutz und Respekt. Mit dem Beitritt zur Initiative wollen auch wir ein deutliches Zeichen setzen", sagt Dr. Petra Lohnstein, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Medizinischen Dienstes Nordrhein. "Damit auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf herausfordernde oder konfliktträchtige Situationen gut vorbereitet sind, haben wir schon vor längerer Zeit Leitfäden und eine Reihe an schützenden Maßnahmen entwickelt."